AntiquarischStucky, Rolf A.

Das Eschmun-Heiligtum von Sidon. Architektur und Inschriften. unter Mitarbeit von Sigmund Stucky. Mit Beiträgen von Antonio Loprieno, Hans-Peter Mathys und Rolf Wachter.

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Beschreibung

Basel: Vereinigung der Freunde Antiker Kunst 2005. 4°. 300 Seiten, 60 Bildtafeln, zahlreiche Strichzeichnungen und Pläne, Pappband (sehr gut erhalten) (=Antike Kunst : Beihefte ; 19)

Der phönizische Heilgott Eschmun hatte in den Gärten von Bostan ech Sheiq bei Sidon eines seiner grössten Heilig­tümer. Dank der Lage ausserhalb des durch Neubauten bis in grosse Tiefen durchwühlten Stadtgebiets blieb das im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründete Eschmun-Heiligtum recht gut erhalten; während des libanesischen Bürgerkriegs sind allerdings die meisten Votivskulpturen, Architekturteile und Inschriften «verschwunden». Die wissenschaftliche Doku­mentation der gestohlenen Bauteile und ein Rekonstruk­tionsversuch ihres ursprünglichen architektonischen Ge­samtkonzepts sind das doppelte Ziel dieses letzten Bandes der Grabungspublikation. Zwei monumentale Podien dominieren bis heute optisch das Heiligtum. Auf ihnen standen einst Toranlagen, Altäre und Tempel. Mit den aus lokalem Kalkstein gearbeiteten Säulen­basen und Löwenwasserspeiern folgt der Tempel des späten 6. oder frühen 5. Jahrhunderts v. Chr. syro-phönizischen Traditionen. Aus Griechenland importierter, wohl attischer Marmor diente als Baumaterial für den Tempel des frühen 4. Jahrhunderts v. Chr. Im äusseren Erscheinungsbild bot er sich als ionischer Amphiprostylos dar; mit Stierprotomen­kapitellen über assyrischen Blattkranzbasen blieb die Cella jedoch der nahöstlichen – mesopotamischen und iranischen – Formenwelt verpflichtet. Gemäss unserem Rekonstruk­tionsvorschlag ist der klassische Eschmun-Tempel der bisher älteste Vorläufer der berühmten Tempel des Bacchus in Baalbek und des Bêl in Palmyra. Die ägyptischen, phönizischen und griechischen Inschriften zeigen nicht nur die weitgespannten handelspolitischen und kulturellen Kontakte auf, die Sidon mit der gesamten anti­ken Welt verbanden, sondern vermitteln auch Einblicke in die phönizische Götterwelt und in Riten und Organisation des Eschmun-Kultes.

Zusätzliche Information

Gewicht 1.800 kg
Art Antiquarisch
Titel Buchreihe Antike Kunst : Beihefte ; 19
Quelle Antiquarisch
Autor Stucky, Rolf A.
Titel Buchreihe Antike Kunst : Beihefte ; 19
Format 4°. 300 Seiten, 60 Bildtafeln, zahlreiche Strichzeichnungen und Pläne
Jahr 2005.
ISBN-13 978-3-909064-19-9

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