Beschreibung
Göttingen: Wallstein 2012. 8°. 237 S., 6 Abbildungen, gebunden (sehr gut erhalten)
Mit seinem “Tableau de Paris” hat Louis Sébastien Mercier als erster überhaupt die Großstadt Paris als sozialen Kosmos entdeckt und mit empathischer Hingebung und scharfem Witz beschrieben. So wird die Welt der gens de lettre wieder lebendig, in der Mercier agierte und in der die Revolution herannahte. Es entsteht ein wirbelndes Bild von Autoren, Verlegern, Journalen, Zensoren und all der kontroversen Kräfte und Spannungen unter ihnen – vieles davon ist in verwandelter Form auch im heutigen literarischen Leben zu beobachten: Mercier hält mit diesen Texten, die nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegen, nicht nur seiner Zeit, sondern gelegentlich auch uns den Spiegel vor.
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