Beschreibung
Der dreizehnte Band der nationalen Reihe “Ausflug in die Vergangenenheit | Le pssé pas à pas | Esplorando il passato” widmet sich dem Kanton Bern.
Seit gut 200 Jahren erforschen Altertumskundler und archäologiebegeisterte Amateure, Lokalhistoriker und Lehrkräfte, Universitätsprofessoren und ‑professorinnen, Studierende sowie Mitarbeitende von Museen und des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern die archäologischen Funde und Stätten im Kanton Bern. In dieser Zeit hat sich die Archäologie von der Liebhaberei für «vaterländische Altertümer» zur hochspezialisierten Wissenschaft entwickelt. Wer glaubt, dass in dem dicht besiedelten Kanton Bern inzwischen alles Wichtige entdeckt wäre, irrt: Die berühmt gewordenen Entdeckungen der Eisfunde auf dem Schnidejoch 2003, des keltischen Oppidums Roggwil 2008, der «Pfahlbauten» im Thunersee 2008 oder der Bronzehand von Prêles 2017 belehren eines Besseren. Archäologische Forschung im Kanton Bern bleibt spannend.
Die Literatur zu Funden von der Altsteinzeit bis in die Moderne aus Berner Boden ist heute kaum zu überblicken. Trotzdem oder gerade deshalb ist für viele Interessierte der Zugang zum archäologischen Wissen nicht einfach. Der Berner-Band in der Reihe “Ausflug in die Vergangenheit” möchte hierfür Abhilfe schaffen.
Der erste Teil des 224 Seiten starken Bandes liefert einen Überblick zum Stand der Forschung und gibt Einblicke in die Arbeit der Kantonsarchäologie. 23 Ausflüge führen zu historischen Stätten und Orte des Geschehens, von der Urgeschichte bis in die Moderne. Im Anhang sind die Museen des Kantons Bern aufgelistet, sowie Vereinigungen, die sich archäologischen Themen widmen. Eine eigens für den Kanton Bern erstellte Chronologie der Kulturepochen und ein Glossar der im Buch verwendeten Fachausdrücke runden das Werk ab und machen es zu einem wertvollen Nachschlagwerk.
Der reich bebilderte Band, mit Kartenmaterial und zahlreichen Tips, lädt ein, auch unbekanntere Regionen und Orte des Kantons zu erkunden. Für unterwegs gibt es eine App für Smartphone die den Wanderer via GPS zu den Routen und historischen Stätten führt. Der Zugang zur App erfolgt über QR-Codes die im Buch abgebildet sind und mit dem Smartphone eingescant werden können.
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