Beschreibung
Heidelberg: Winter 2014. Gr.-8°. 361 S., Pappband (sehr gut erhalten) (=Heidelberger Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte, Bd. 20)
Das 14. und 15. Jahrhundert stellt in Frankreich eine Phase des Umbruchs dar, in der sich die Vorstellungen davon, wie eine gute politische Ordnung aussah, grundlegend veränderten: Während zunächst demokratische Ideen eine Blüte erlebten und u.a. Ständeversammlungen gehäuft zusammentraten, wurden schließlich die Weichen für den Absolutismus gestellt, der das Land in der frühen Neuzeit prägen sollte. Wie konnte es zu diesen Veränderungen kommen und spielte die negative Bewertung der Ständeversammlungen durch die Zeitgenossen, wie vielfach angenommen, hierbei eine bedeutende Rolle? Welcher Nutzen und welche Funktion wurden den Versammlungen zugeschrieben? Wie sah eine gute politische Ordnung überhaupt aus? Die historiographisch angelegte Studie wertet zur Klärung dieser Fragen erstmals detailliert Darstellungen der zeitgenössischen Chronistik aus und liefert neue Einsichten in die politischen Vorstellungen sowie die Geschichtsschreibung des französischen Spätmittelalters.
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